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Russisches Staatsballett@Wiener Stadthalle

Russisches Staatsballett

Do., 08. Jän. 2009 20:00 @ Wiener Stadthalle , Wien - Rudolfsheim

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Informationen


Russisches Staatsballett – „Schwanensee“
Eine Million begeisterter Zuschauer binnen 20 Jahren.
Das Russische Staatsballett kommt 2008/2009 auf Jubiläumstour!

Ein
ganz besonderes Ereignis ist die Gastspielreise 2008/2009 des
Russischen Staatsballetts. Jenes Ensemble, welches weltweit zu den drei
besten Tournee-Ballett-Truppen zählt, feiert dann nämlich sein
Zwanzigjähriges! So lange präsentiert dieses russische Ensemble mit
ihren Spitzentänzern schon klassische Ballett-Kunst in ihrer reinsten
Form außerhalb der Heimat. In dieser Zeit haben sie bei ihren
Gastspielen allein in Deutschland über eine Million Besucher
begeistert. Im Programm der Jubiläumstournee durch die
deutschsprachigen Länder Deutschland, Österreich, der Schweiz und
Lichtenstein hat das Russisches Staatsballett natürlich jenen
Klassiker, welche Groß und Klein verzaubern: Tschaikowskys
„Schwanensee“.

Dass gerade die Deutschen dem Russischen
Staatsballett schon so lange die Treue halten, erklärt sich deren Chef
Wjatscheslaw Gordejew folgendermaßen: „Wir tun sehr viel dafür, den
hohen Standard, für den unser Ensemble berühmt ist, zu halten. Denn
unser Prestige basiert auf erstklassigen Aufführungen sowie
hochtalentierten jungen Tänzern, die vom Ballett besessen sowie sehr
diszipliniert sind und stets das Maximum geben“. Wie der Alltag eines
Tänzers des außerhalb von Moskau ansässigen Russischen Staats-balletts
aussieht, ist für Außenstehende schwer vorstellbar. Der Ex- Direktor
des Bolschoi enthüllt: „Eine Ballettklasse startet jeden Tag um zehn
oder elf Uhr und dauert ein- bis eineinhalb Stunden. Nach 15 bis 20
Minuten Pause geht es mit Proben los, die unter-schiedlich lange sein
können. Vor einer Premiere können das leicht mal fünf bis sechs Stunden
sein. Proben von Solotänzern und die des gesamten Ensembles wechseln
sich dabei ab“. Am Tag einer Aufführung sind die Tänzer drei Stunden
vor der Show am Gastspielort. Anschließend proben sie, werden
geschminkt, ziehen ihre Bühnenkleidung an. „Da Moskau eine Großstadt
ist, kommen unsere Tänzer in der Regel zwischen 23 und 24 Uhr nach
Hause“. Nur jene Personen, die das durchhalten, haben die Chance, sich
von der Masse abzuheben, denn: „Top-Ballett-Tänzer zeichnen ein Prozent
Begabung und 99 Prozent harte Arbeit aus!“

Russisches-Staatsballett-Chef Gordejew zur Jubiläumstournee 2008/09:
„Ballett vereint Zauberhaftes mit dem Traumhaften!“

Das
Russische Staatsballett ist der wohl bekannteste Kultur-Exportartikel
der ehemaligen UDSSR und in Deutschland seit zwei Jahrzehnten das
Synonym für Ballettkunst in Perfektion. „Grundlage dafür bildet“,
bestätigt Gordejew, „jene typisch russische Choreographie, die bereits
300 Jahre alt ist. Frisch bleibt das Ensemble dadurch, dass alljährlich
neue, junge Tänzer zu uns stoßen, welche Absolventen der besten
russischen Schulen und Akademie für Choreographie sind“. Im Fahrwasser
des Flaggschiffes machen sich jedoch stets diverse russische
Ballett-Truppen auf, die mit zum Teil ähnlichen Namen sowie dem selben
Programm für Verwirrung bei Tanzfans sorgen. „Was diesbezüglich
passiert, ist ein großes Problem“, weiß Gordejew. „Durch den
Zusammenbruch der Sowjetunion sind viele Kontrollstellen, welche bis
dahin bei uns für die Auswahl und Qualität der Tournee-Truppen
zuständig waren, geschlossen worden. So entstand eine Menge privater
oder halb-privater Ballettensembles, die international in Erscheinung
treten. Sie bestehen jedoch aus Tänzern, die alles andere als die
Besten sind und zum Teil nicht einmal eine klassische Ausbildung haben,
aber unter dem Markenzeichen „russisches Ballett“ vor allem die
Tschaikowsky-Klassiker aufführen. Dabei die Spreu vom Weizen zu
trennen, sprich, den Unterschied zwischen Amateuren und Profis zu
erkennen, ist für Branchenfremde fast unmöglich“.

Auf seiner
Jubiläumstour 2008/2009 spielt das Russische Staatsballett
Tschaikowskys „Schwanensee“. „Auch wenn unser Repertoire aus über fünf
Dutzend Stücken besteht, will das Publikum hierzulande vor allem diesen
Meilenstein der Ballettmusik-Literatur sehen. Das verstehe ich“,
gesteht Gordejew, „denn sie präsentieren perfekt die
Ballett-Faszination - die Vereinigung des Zauber- mit dem Traumhaften“!

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