::: PADRE EL FERENCO

// Rave On Snow / Zoo Project Ibiza / www.eme.ec
::: JAY ESCOLA

// Shine Club Resident
„Stillstand ist Rückschritt“ – diese beiden Worte scheinen jedoch im
Jargon des jungen Linzers nicht zu existieren. Ferenc Fellner aka Padre
el Ferenco ist ein Macher. Ein Macher in
allen Bereichen die mit elektronischer Musik zu tun haben. Es muss ihm
in die Wiege gelegt worden sein, denn seine Eltern haben bis 1992
selbst einen legendären Club in Österreich geführt, der anfänglich mit
Soul und Funk beschallt wurde, aber dann schnell in den elektronischen
Bereich überging. Natürlich dauerte es bei dieser Vorgeschichte nicht
lange, bis Padre el Ferenco selbst zu Hause die Ersten Platten drehte,
damals war er 15 Jahre alt.
Nur wenige Jahre später, im Jahr 2003, hat er das heute in
Österreich und Bayern überregional bekannte Portal „Electronic Music
Events“ ,kurz EME, ins Leben gerufen. Anfänglich war EME nur eine Idee
für einen Event im Cembrankeller in Linz. Dass diese Eventreihe bereits
ab der Zweiten Veranstaltung einen derartigen Anklang bei den
Österreichischen Clubgängern finden würde, hätte Ferenc Fellner selbst
nicht gedacht. Das alles soll aber noch nicht genug sein. Er hat EME
nicht nur als Portal innerhalb kürzester Zeit in Österreich bekannt
gemacht, nein, es gibt auch schon ein eigenes Label, natürlich auch EME,
und der Erste Release in CD Form ist bereits im letzten Jahr
erschienen (EME E-Traffic in Zusammenarbeit mit Alex Bau).
Dieser Allroundkünstler organisiert eigene Events, Busreisen zu
diversen Großveranstaltungen, und nicht zuletzt gemeinsam mit EME
Deutschland z.B. einen eigenen Truck auf der Streetparade 2006, und
manchmal wundert man sich, dass es aus diesem kreativen Kopf scheinbar
unaufhörlich heraussprudelt. Seine größte Passion jedoch ist die
Musik, die bei ihm immer im Vordergrund steht. Padre el Ferenco ist
kein Dj, der nur einen bestimmten Style spielt, denn er will sich nicht
für eine Soundrichtung entscheiden. In seinen Sets bekommt man alles,
was das Technoherz so begehrt. Von Techhousigen Tunes über Minimale
Musik bis hin zu straightem Techno mit fettem Bass, kurz und gut:
„tanzbar“. Für ihn kommt es auf die „magischen Momente“ beim Auflegen
an, so spinnt er einen seidenen roten Faden durch jedes seiner Sets,
das einen einzigartigen Wiedererkennungswert besitzt. Padre el Ferenco
braucht nur lächeln und schon hat er den Dancefloor in seinen Bann
gezogen.