Songreiterei im Gastgarten

Raphael Sas. Seine Lieder sind eindringliche, konzentrierte Miniaturen. Das ganz Große findet sich hier immer wieder im ganz Kleinen: mit fokussierter und größtmöglicher lyrischer Verdichtung wird scheinbar Alltägliches zu Poesie, der flüchtigste Augenblick zu Unendlichkeit. Sprachlich meist irgendwo zwischen Hochdeutsch und Dialekt angesiedelt – also wie ma in Wien halt eh so redet – trifft Raphael Sas punktgenau den richtigen Tonfall und schafft es, mit einer einzigen Zeile und drei auf der Gitarre gezupften Tönen, ganze Welten entstehen zu lassen. Gemeinsam mit Philip Scheiner, Radiomacher und Ö1-Stimme, "der in der Sprache seines Wohn-Bezirks Ottakring singt, in der Gemütslage Dunkelgrau. Ganz Wien. Trotzdem nicht Wienerlied". (Mario Lang, Augustin)

Bei Schönwetter im Gastgarten, bei Schlechtwetter im Bunker.
Musikspenden erbeten!