. . .
The Horror The Horror @ARGEkultur

The Horror The Horror

Mi., 30. Apr. 2008 22:00 @ ARGEkultur , Salzburg

Zur Webseite ...
Eintritt: VVK: € 10,- / AK: € 12,-

Informationen

The Horror The Horror (S)
support: The Van Jets (B)

Im Studio


Die fünf Boys mit ihrem brandneuen Album, gefüllt mit coolem Pop: "Wired Boy
Child".



Das Debütalbum sandte 2006 Schockwellen durch die Indie-Welt und es wurde für
seine knackigen, schlanken, energiegeladenen Sounds und dutzenden von
Instant-Indie-Klassikern hochgelobt. Nun scharrt das zweite Album von The Horror
The Horror, "Wired Boy Child" in den Startlöchern.


Also, hier ist "Wired Boy Child". Wieder mit den Markenzeichen: Zwei Ansagen,
verschwommener Bass, das Schlagzeug und die geradlinigen Lead-Vocals (Joel
Lindström) klingen kompakt und aufregend. Allerdings hat "Wired Boy Child" einen
melancholischeren Einschlag. Songs wie "It Was Everything, Everything!" oder
"Milky White" sind von deutlich mehr Moll-Akkorden durchdrungen. Dadurch wirkt
alles noch tiefgründiger und irgendwie mehr aus einem Guß ... ohne dass die
Spannung verloren geht.


"Wired Boy Child" ist voll von Songs, bei denen man sich am liebsten eine
Gitarre schnappen, die Akkorde lernen und mitsingen (oder gleich eine Band
gründen!) würde.
Ruf deine Freunde an, auf in die Stadt und tanz durch die
Nacht.
"Wired Boy Child" feiert die Jugend, die Unabhängigkeit und die
schiere Willenskraft.



The Horror The Horror


Fünf junge Schweden nennen ihre Band nach dem letzten Satz der Buchvorlage
zum legendären Film "Apocalypse Now". Was uns das sagt? Vor allem, dass es hier
nicht vorrangig um Horror, sondern viel mehr um Kunst gehen muss. Doch vielen
ist das nicht auf den ersten Blick klar.


"Die Leute denken meistens an so Psychobilly- oder Horrorbilly-Sachen, wenn
sie unseren Namen hören und sind dann doch überrascht, weil wir nach ... nun, (
...) definitiv nicht nach Horrorbilly klingen", erklärte die Band in einem
Interview.


Die Band, das sind fünf in der schwedischen Universitätsstadt Uppsala
aufgewachsene Jungs, die inzwischen allesamt in Stockholm wohnen. Ihr Sänger
Joel Lindström arbeitet nebenbei im Plattenladen. Seine musikalischen Wurzeln
fand er einst in A-ha, Kool & The Gang und Depeche Mode, hört inzwischen
aber lieber Can oder Annie. Drummer Jakob Frodell kaufte sich als erstes eine
Shakin' Stevens-Platte, in der Annahme, er hole sich da ein paar Elvis-Songs
nach Hause. Doch sein Geschmack änderte sich schnell: 1986 stand er erstmals auf
einem Konzert - bei U2.


Auch die Gitarristen und Backgroundsänger Matthias Axelsson und Johan Jansson
haben neben der Band einen zweiten Job. Matthias arbeitet in einem Verlag und
hört leidenschaftlich gerne Prefab Sprout, Johan macht "irgendwas mit
Geografie". Sein Musikgeschmack schwankt zwischen Ride, Massive Attack, Nina
Simone und Desmond Dekker. Der letzte im Bunde, Bassist Patrick Thorngren, passt
nebenbei im Kindergarten auf kleine Blagen auf. Durch seine musikalische Schule
ging er an der Seite von Steve Albinis Band Shellac.


All diese verschiedenen Einflüsse braut die Band zusammen. Heraus kommt der
erste Longplayer "The Horror The Horror". Die meisten Journalisten schreien bei
Erscheinen im Februar 2006 laut: "Das klingt ja ganz nach den guten alten
Talking Heads". Nun, das schreien die Journalisten zu dieser Zeit auch bei jedem
zweiten indie-poppigen Gitarrenalbum. Also bitte. Vergleiche beiseite lassen,
noch einmal reinhören und an den blechern-poppigen und hochmelodischen Songs der
Schweden erfreuen.


  • Guitars/Vocals Mattias Axelsson
  • Drums Jakob Frodell
  • Guitars/Vocals Johan Jansson
  • Vocals Joel Lindström
  • Bass/Guitars Patric Thorngren


  • Keine Einträge vorhanden!

Meetpoint

    Keine Einträge vorhanden!

Routenplaner