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Rotifer  We Walk Walls@Chelsea Musicplace

Rotifer We Walk Walls

Do., 24. Okt. 2013 21:30 @ Chelsea Musicplace , Wien - Josefstadt

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ROTIFER
Soll keiner sagen, es gäbe keinen gerechten Zorn mehr in der Popmusik. Eingeleitet von der Verwandlung des heutzutage immer wieder passenden alten Max-Liebermann-Sagers „Ich kann gar nichts so viel fressen, wie ich kotzen möchte“ in eine leichtfüssige Gitarrenpop-Hymne namens “I Just Couldn't Eat As Much (As I'd Like To Throw Up)”, lässt “The Cavalry Never Showed Up” in seinen 45 Minuten Laufzeit kaum eine heiße Kastanie unberührt.
Von der neuen Armut (“Underfunded of London”) über sarkastische Todesahnungen (“Black Bag”), den historischen Vergleich zwischen der Gegenwart mit dem Selbstbetrug von 1913 und bitterböser Selbstironie (“Middle-Aged Man”) bis zum nachträglichen Erkennen des Beitrags des Individualitätsversprechens der alten Popkultur zur Atomisierung der Gesellschaft (gottseidank lässt sich das in Songform wesentlich einfacher sagen, siehe “So Silly Now”).
Haben wir auch schon erwähnt, dass “The Cavalry Never Showed Up” Rotifers musikalisch bisher variantenreichstes Album geworden ist? Einen Teil der Schuld trägt daran unter anderem auch der neueste Name in der langen Reihe wechselnder Bassisten: Mike Stone von den legendären Television Personalities, dessen Hinzustoßen in Verein mit dem langjährigen Schlagzeuger Ian Button die Band Rotifer vom verbrämten Soloprojekt endgültig in eine musikalische Einheit verwandelt hat, unter anderem mit dem Resultat, dass Songwriter Robert Rotifer hier als Gitarrist soviel freien Raum genießt wie nie zuvor.

robertrotifer.co.uk

WE WALK WALLS

Ein Debütalbum zu releasen ist eine feierliche Angelegenheit. Das Erstlingswerk demnach „Ceremonies“ zu nennen, scheint plausibel. Das Album zelebriert dabei Anfänge und Verfall, feierliche Gefühle und schwermütige Tristesse. We Walk Walls verpacken all diese großen Emotionen in beschwingten Indie-/Dream Pop, der von Patricia Zieglers und Silvio Haselhofs beeindruckenden Stimmen getragen wird.
Entstanden ist das Debütalbum ein Jahr nach der Bandgründung, im Frühjahr 2013 in intensiver Zusammenarbeit mit Christoph Mateka (Gudrun von Laxenburg). In seinem Tonstudio, dem bekannten Studio EKH, wurde den spielerischen Synthies und dem mal melancholischen, mal mitreißenden Sound der We Walk Walls, der letzte Schliff verpasst.
Während also der Albumtitel „Ceremonies“ für die Musik kennzeichnend ist, so lädt der Bandname „We Walk Walls“ ein zur Interpretation. Er impliziert sowohl Bewegung als auch Stillstand. Ein Konzept der Gegensätzlichkeit, welches die vier Musiker aus Wien in ihrem musikalischen und visuellen Schaffen konsequent umsetzen. Live entlädt sich dieses Spannungsfeld, wenn impulsive Performance und fragile visuelle Elemente aufeinander treffen.
„Ceremonies“ erscheint am 11. Oktober 2013 bei Wohnzimmer Records

www.facebook.com/wewalkwalls

www.wohnzimmer.com

VVK: 10,-/AK: 12,-
Vorverkaufskarten erhältlich bei wienXtra-jugendinfo

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