Bei Neuschnee trifft ein Streichquartett auf kreatives Songwriting. Aufgewachsen sind sie in mehreren musikalischen Welten, die ihnen alle etwas bedeuten, aber dennoch keine ein wirkliches zu Hause bietet.

Motiviert durch die Erfahrung, beim Hören eines Liedes der Band Nirvana dieselbe Gänsehaut zu bekommen, wie bei einem Streichquartett von Schubert oder einer Motette von Heinrich Schütz, spannen ihre Lieder einen weiten Bogen von roh bis kunstsinnig, die getragen von Hans Wagners persönlicher Poesie und eigensinnigem Gesang, wie eine moderne Version des Kunstliedes klingen.

Die Welt ändert sich. Zum Glück. Und es macht längst keinen Sinn mehr in Kategorien wie „liberal oder konservativ“, „Hoch- oder Subkultur“ und „Kapitalismus oder Kommunismus“ zu denken. Es gibt viel dazwischen. Und dort stecken die Ideen für Gestaltung und Veränderung. Genau in diesem Zwischenbereich spielen sich Neuschnee die Finger und die Herzen wund.

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