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literaturfest salzburg: 1968-2008@Republic-Cafe

literaturfest salzburg: 1968-2008

Fr., 30. Mai. 2008 19:30 @ Republic-Cafe , Salzburg

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Informationen


szenische textcollage, lesung und gespräch; moderation: ulrich greiner





erstmals findet das fünftägige literaturfest salzburg

an prominenten, vertrauten und ungewöhnlichen orten in salzburg statt.

während dieser zeit soll die literatur in verschiedensten ausprägungen

eine zentrale rolle im kulturellen stadtgeschehen übernehmen und zur

freude am lesen und zuhören anregen.
das literaturfest fügt sich

wie ein missing-link in den festivalreigen salzburgs und findet seine

positionierung sprach:spielerisch.







jürgen flimm
geboren 1941 in

gießen, ist einer der bedeutendsten deutschsprachigen regisseure und

theaterleiter. nach anfängen an den münchner kammerspielen, dem

nationaltheater mannheim und dem thalia theater hamburg wurde er dort

für 15 jahre leiter. seit 1987 inszenierte er immer wieder bei den

salzburger festspielen, deren schauspieldirektor er von 2002 bis 2004

war, bevor er im oktober 2006 dort zum intendanten bestellt wurde.

neben seinen zahlreichen theaterinszenierungen, die ihn immer als

besonders wachen zeitgenossen zeigten, hat er auch, vor allem in

zusammenarbeit mit nikolaus harnoncourt, zahlreiche opernproduktionen

herausgebracht.





ines kappert
geboren 1970, lebt

in berlin und ist meinungsredakteurin bei der taz, der tageszeitung.

zunächst mitarbeiterin am fontane-archiv, wechselte sie zur

arbeitsstelle für feministische literaturwissenschaft an der

universität hamburg und arbeitete dann für die kulturstiftung des

bundes im schwerpunktbereich kulturaustausch mit dem östlichen europa.

letzte buchpublikationen: ein denken, das zum sterben führt.

selbsttötung – das tabu und seine brüche, 2004 und sprung in die stadt:

chisinau, sofia, pristina, sarajewo, warschau, zagreb, ljubljana, 2006,

sowie der mann in der krise, 2008.





ulrich peltzer
geboren 1956 in

krefeld, lebt seit 1975 in berlin und hat bisher fünf bücher

veröffentlicht, für die er mehrfach ausgezeichnet wurde, u.a. 1997

anna-seghers-preis, 2000 preis der swr-bestenliste. für seine erzählung

bryant park, in der er seine erfahrungen während eines new york

aufenthalts 2001 literarisch verarbeitete, erhielt er 2003 den bremer

literaturpreis. zentrales thema seiner werke sind die rasanten

veränderungen der gegenwart, die sich vor allem an großstädten

spiegeln. in ulrich peltzers jüngstem roman teil der lösung (2007) geht

es „um zunehmende radikalisierung und um einen sich formierenden

widerstand, der auch vor gewalt nicht zurückschreckt; es geht um

globalisierung und kapitalismuskritik, den öffentlichen raum und dessen

privatisierung. und es geht, und das nicht nur nebenbei, um die liebe

und um berlin.“ (christoph schröder, taz)





klaus theweleit
geboren 1942 in

ostpreußen, aufgewachsen nach der flucht in schleswig-holstein, lebt

als freier schriftsteller, soziologe, literaturwissenschaftler,

kulturtheoretiker und philosoph in freiburg, verschiedene

gastprofessuren, seit 1998 professur an der akademie der bildenden

künste in karlsruhe. seine 1977/78 erschienene dissertation

männerphantasien wurde zu einem bestseller der wissenschaftsliteratur,

2003 erhielt er den johann-heinrich-merck-preis. nach den drei von

vier geplanten bänden des buches der könige widmet sich klaus theweleit

in den vergangenen jahren vor allem dem mythos des pocahontas

komplexes. seine jüngst erschienenen bücher verweisen auf sein weit

verzweigtes interesse von der analyse des 11. september über

deutschlandfilme bis zu fußball als realitätsmodell (2004) und

absolute(ly) sigmund freud. songbook (2006).



ulrich greiner
geboren

1945 in frankfurt am main, wo er auch von 1970 bis 1980 als

feuilletonredakteur der frankfurter allgemeinen zeitung tätig war, ab

1974 im literaturressort. 1980 wechselte er zum feuilleton der zeit, wo

er in wechselnden positionen tätig war, seit 1998 als verantwortlicher

redakteur des literaturressorts. buchpublikationen zur

österreichischen, der tod des nachsommers, 1979, und zur

amerikanischen gegenwartsliteratur gelobtes land, 1997, und zur

aufgabe der kritik, mitten im leben, 2000, folgte mit ulrich greiners

leseverführer eine gebrauchsanweisung zum lesen schöner literatur, 2005.

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